Testimonial

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    resi

    Ich hatte mich entschlossen zwei Tage Zeit für den Ride zu nehmen. Meine Erfahrungen von mehreren „500miles/24 Stunden“ in der Schweiz, Tschechien und Italien wo doch einige Stunden nachts gefahren müssen liessen den Entschluss tagsüber zu fahren und geniessen wachsen.
    Am Montag 27. und Dienstag 28. August war es dann so weit, 100 Kilometer Anfahrt nach Amsteg, dann im Gegenuhrzeiger den Susten als Starter und nach ca. 540 Kilometer in Lumino bei der Schwägerin übernachtet. Am nächsten Morgen zum S. Bernardino und weiter auf der Route nach Amsteg, Ankunft kurz nach 18 Uhr und 1014 Kilometer gefahren. Jetzt noch die 100 Kilometer nach Hause.
    Es hat wahnsinnig Spass gemacht, man ist ja auf dem Bike sowieso alleine, somit kann man sich die Pausen selber einteilen. Die Pässe waren sehr wenig befahren und so machte es richtig Freude diese genussvoll und entspannt zu fahren. Freude machte auch wie hier bei uns die Strassen gepflegt werden, auf der ganzen Route, Freude herrschte.
    Da das Ganze ja nicht als Rennen angedacht ist habe ich mich mit meinen beinahe 34 Stunden eine stressfreie Fahrt durch die Schweiz genossen.
    Danke den Organisatoren für die vorgeschlagene Strecke und die Idee zum „Granit Ride“.

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    Lex

    Und noch eine Empfehlung:
    Alternativ kann auch «Galileo» als Aufzeichnungs-App genutzt werden. Ich habe damit beste Erfahrungen gemacht.
    Auf einer vorgängigen Testfahrt hatte sich bei mir «myTracks» unerklärlicherweise aufgehängt. Da ich mit zwei iPhones unterwegs war und zudem vom TomTom aufzeichnen liess (... ja, ich weiss...), hielt sich eine Enttäuschung fern.

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    Lex

    Eine gute Erfahrung, im wahrsten Sinne des Wortes. Den Tourenbericht gibts hier:
    https://www.harley-friends.ch/cms/geschichten/163-21-22-08-2018-granite-ride-2018
    Dank an die Organisatoren! Nehmt euch genügend Zeit, die 48 Stunden reichen allemal. Und unsere Schweiz ist schön genug, um auch mal den Kopf zu lupfen und zu staunen.

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    PRESI'S WIFE

    Werner und ich haben den Granite Ride am 21./22. August ausgehend von Spiez mit Übernachtung in Zuoz gefahren.
    Ich habe meine neue, phantastische R1200 GS mit eingebautem Navigationsgerät genommen, und Werner hat die härtere Variante mit seiner R Nine T gewählt. Wir hatten meist sehr viel Glück mit dem Wetter und dem Verkehr. Es war anspruchsvoll und hat ausserordentlich viel Spass gemacht.
    Vielen Dank für diese Super-Organisation des Granite Ride, den schönen und guten Aufbau der Internetseite, für die guten Anleitungen und die schnelle Freischaltung als Finisher. Das ist wirklich sehr gut gemacht!

    Marianne

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    Wädi67

    Hallo zusammen
    Am vergangenen Montag und Dienstag (20./21. August 2018) haben ein Kollege und ich den Granite Rider unter die Räder genommen. Er mit seiner Kawasaki Z 1000 (Sport-Tourer) und ich mit meiner Harley-Davidson Heritage. Da wir den täglichen und sehr mühsamen Werkverkehr auf der Autobahn von Basel in Richtung Bern umgehen wollten, fuhren wir bereits am Sonntagabend nach Wimmis ins Simmental und übernachteten in einem Hotel. Dort begann dann auch am Montagmorgen unsere Reise. Um 7 Uhr fuhren wir bei wunderschönem Wetter und sehr wenig Verkehr los. Wir folgten der Route im Uhrzeigersinn und hatten die Passstrassen praktisch für uns alleine. Da doch etwas mehr als 500 Kilometer am Tag zurückzulegen waren, befuhren wir auf den Zwischenstücken die uns zur Verfügung stehenden Schnellstrassen und Autobahnabschnitte. Wir legten alle zwei Stunden einen Halt ein und kamen trotzdem zügig voran. Einzig ein Starkregen mit Hagelniederschlägen auf dem Flüelapass zwang uns zu einem zusätzlichen Stop und zur Montage der ungeliebten Gummihaut. So fuhren wir halt mit der Segnung von oben durch das Engadin und über den Julierpass. In Tiefencastel angelangt, bezogen wir unser Hotel und hängten unsere leicht nassen Kleider zum Trocknen auf (man hofft ja ständig auf besseres Wetter hinter der nächsten Kurve !). Am Dienstag ging es dann bei prächtigem Wetter weiter. Die geniale Passstrasse zum San Bernardino war wie leergefegt und auf der Passhöhe trafen wir nur gerade mal einen weiteren Motorradfahrer an. Im 2 Stunden-Rhythmus ging es dann weiter, bis wir am Abend und nach weiteren 500 Kilometer an unserem Ausgangspunkt in Wimmis ankamen. Im Hotel beglichen wir die noch ausstehende Rechnung der Übernachtung und nahmen einen kleinen Imbiss ein. Nach der Rush Hour von Bern begaben wir uns auf die letzte Etappe unserer Tour und fuhren auf der Autobahn zurück ins Baselbiet. Der Granite Rider war für uns eine interessante Erfahrung und vor allem eine wunderschöne Tour. Die doch häufigen Baustellen an den Passstrassen haben mich anfangs genervt. Wenn ich aber bedenke, in welchem Zustand sich unsere Alpenpässe in ein paar Jahren befinden werden, dann darf ich mich als Motorradfahrer glücklich schätzen und mich auf zukünftige Motorradtouren über die Schweizer Alpenpässe freuen.
    An dieser Stelle möchte ich der IG Motorrad Schweiz ein riesiges Dankeschön und ein grosses Lob für die Idee und die Organisation des Granite Rider aussprechen. Insgeheim hoffe auf einen weiteren Teil des Granite Rider. Ich werde aber im nächsten Jahr, wenn es bis dahin keine neue Streckenführung gibt, die bestehende sicher noch einmal absolvieren (vielleicht dann im Gegenuhrzeigersinn).
    Waedi67

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    Jonny

    Auch ich habe die Granite Ride Strecke am Sonntag, 19.8.18 unter die Räder genommen. Abgefahren um genau 01.19 Uhr und angekommen um 18.30 Uhr, also 17 Stunden und 11 Minuten gebraucht. Ich fahre ausserorts 80 km/h + 10% wo möglich, innerorts strikte 53 km/h, auf den vier kleinen Stücken Autobahn habe ich es krachen lassen (schreibe nicht wie schnell, muss mich ja nicht selbst belasten). Die Kurven nehme ich eher vorsichtig mit den nötigen Reserven.

    Bin in Eschenbach/SG eingestiegen und habe die Route im Uhrzeigersinn abgefahren. Die ersten 5 Stunden waren stockfinstere Nacht und entsprechend anspruchsvoll zum Fahren. Bin so 5 Stunden ohne Pause durchgefahren bis Thusis. Danach weiter und nächste Pause in Andermatt (war für mich die Hälfte der Strecke). Dann kam der grosse Verkehr und es wurde zusehends mühsamer. Habe dann in Martigny eine Mittagspause eingelegt, dann nochmals zwei kurze Pausen auf dem Jaufenpass und auf dem Sustenpass. Es war eine wirklich tolle Strecke, herzlichen Dank an die Organisatoren.

    Wer die gesamte Strecke in einem Tag abfahren will, sei gewarnt. Es braucht viel "Sitzleder" und eine harte Disziplin. Wer sich nicht an lange Distanzen gewohnt ist, macht dies besser in zwei Tagen. Ich mache praktisch nur längere Touren (allerdings mit längeren Pausen dazwischen) und kannte jeden Pass auswendig. So war das Risiko für mich überschaubar. Ich hätte sogar ohne Navi fahren können, aber wenn das Gerät schon installiert ist, benützt man es ja auch. Auch der Töff sollte bequem sein, sonst wird's zur Quahl. Ich fahre eine Honda Crosstourer mit DCT-Getriebe. Für mich eine Supermaschine. Habe jetzt 45'000 km auf der Uhr und noch keine einzige Reparatur gehabt (ausser Service, Bremsen, Reifen). Einfach aufsitzen, starten und geniessen.

    Die empfohlene MyTrack-App hat sehr gut funktioniert, braucht aber ständig etwas Strom. Also entweder hat man eine Steckdose am Töff oder eine Powerbank dabei.

    Ich zählte auf der gesamten Strecke nicht weniger als 30 Baustellen mit Ampelregelung. Wenn man an jeder Baustelle geschätzte 2 Minuten mehr Zeit benötigt, verliert man nur dadurch bereits eine ganze Stunde. Hut ab deshalb von allen Ridern, die die gesamte Strecke unter 16 Stunden schaffen. Das sind noch wahre Töffkerle!

    Es wäre toll, wenn es jedes Jahr eine neue 1'000 km-Strecke zum Abfahren gäbe. Würde mich sogar bereit erklären, mitzuhelfen, denn ich kenne so gut wie jeden Pass in der Schweiz und im nahen Ausland.

    Nochmals besten Dank an die Organisatoren und viel Spass den zukünftigen Ridern beim Abfahren dieser Strecke.

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    #greenR1300R

    Anfahrt aus Fribourg; Ein- & Ausstieg in Bulle; Uhrzeigersinn; Übernachtung auf halben Weg in Silvaplana GR. Dia App myTracks lief von Anfang bis Ende, das iPhone und somit die App waren ständig an bzw. unter Strom, wie von Kurt empfohlen.
    Mein Töff: „Naked“ BMW R1200R anno 2012 also luftgekühlt, beim Spezialisten Rössner & Rose aufgebohrt und via PowerCommander V auf DynoJet-Prüfstand optimiert (daher greenR1300R). Da ich praktisch nur in den Alpen fahre (CH & A) und Autobahnen tunlichst meide, ging es mir vor allem um Drehmoment: PS +13,7% auf 124,4, Nm +18,9 % auf 139. Dies hat den Vorteil, dass beim Beschleunigen aus Spitzkehren der nachfolgendende TöffBuddy freie Bahn hat. Ansonsten noch einige weitere Änderungen: Akra; Klappe weg; Wunderlich Kardanstrebe auf kurzen Radstand eingestellt; Öhlins Lenkungsdämpfer. Somit kam ein tolles MountainBike zustande, würde ich nur gegen die dicke KTM tauschen.
    Doch nach diesem Exkurs für Geeks wie ich komme ich zum Ride. Um Energie zu sparen wurde regelmässig Pause gemacht und alle Autobahnverbindungen genutzt. Dennoch verlief der Ganze Ride unter Tageslicht und legaler Geschwindigkeit (hierzu komme ich unten nochmal zurück). Mir unbekannte Abschnitte werde ich ein anderes Mal gemütlicher abfahren und freue mich, sie im Rahmen des Granite Rides entdeckt zu haben. Für mich waren neu Klausen, Nord-Ost-Schweiz, San Bernardino, Tessin, Lukmanier und Oberalp, alle anderen Pässe kannte ich gut. Tipp: auf dem Klausen ESA auf „Comfort“ umschalten.
    Wegfindung: die offizielle GPS-Datei des Rides wurde nicht benutzt, alle Kontrollpunkte wurden jedoch in die kostenpflichtige GPS-App von Garmin auf iPhone gespeichert und somit eine konforme Route erstellt und befolgt. Somit kein Verfahren. Garmin gab als Distanz 1090Km und Fahrzeit 15 St 1 Min an, wovon die An- und Abfahrstrecken Fribourg-Bulle-Fribourg abzuziehen sind. ViaMichelin kam zu gleichen Distanz & Zeit – Vorgaben.
    Am 14. August zuerst einige kurze Schauer, dann aber ein Horror-Abschnitt: Non-Stop-Regen von Tiefenkastel bis St.-Moritz, mühsamer (zum Glück wohlbekannter) Fluela in den Wolken. Also eher GoreTex als Granit. Am 15. August dagegen tolles Wetter: somit ergaben sich einige schöne Drone-Pics. Eines vom San Bernardino ist anbei.
    Meinen Ride-Partner Milan Schmed aus Zürich fand ich in der Qualifier-Liste, nach anmailen etlicher Naked-Bike-Treiber über die Website. Einige haben netterweise geantwortet, es haperte aber an den Terminen und Einstiegsorten. Er hatte eine R1200R wassergekühlt, die er perfekt beherrschte. Jedenfalls funktionierte unser Team so gut, dass wir uns beide auf den nächsten gemeinsamen Granite Ride freuen. Leider musste Milan terminbedingt in Disentis aussteigen, so musste ich den immer wieder tollen Furka und die stets langweilige und windige Rhône-Strecke alleine abfahren. Zum Glück gab’s Erfrischung in Les Mosses.
    Einige Erlebnisse: auf dem letzten Kilometer zum Oberalp fuhren wir hinter einer Harley mit Breitreifen hinten mit einem offensichtlich erfahrenen Rider: die verlorene Zeit in Spitzkehren konnte er dank Drehmoment zwischen den selbigen so gut wettmachen dass ein sicheres Überholen nicht drin war; in den steilen Kurven im Wald nach Gletsch Richtung Wallis fuhr ich hinter 3 Burschen die auf leichten Supermotos mit ausgestreckten Bein so um die Kurven wetzten, dass ich sie hab ziehen lassen. Im ganzen Ride nur ein Adrenalinstoss: am Beginn eines unerwartet dunklen Tunnels habe ich fast einen unbeleuchteten und dunkel gekleideten Radler übersehen ...
    Zuletzt möchte ich hier einen Dank an meinen Mitstreiter Milan aussprechen: ohne Ihn hätte ich wohl beim Granit Ride dieses Jahr passen müssen, zudem wir uns gut verstanden haben, sowohl on als off the road. Ein perfekter TöffBuddy.
    Fazit: nun kenne ich die Schweiz noch besser und freue mich auf ein hoffentlich nächsten Granit Ride. Einen grossen Dank an diejenigen, die dies ermöglicht haben. Nur einen Kritikpunkt an die Organisation: Ein-Tag-Rides sollten unterbunden werden, sie verführen nämlich zu gefährlichen Initiativen wenn der Ehrgeiz einen packt. Dies kann nicht im Sinne unseres Verbandes sein. Wer die Strecke in 15 Stunden durchpowert hat also entweder nicht pausiert, was übermenschliche Fähigkeiten impliziert, oder er hat seinen Führerschein oder Wichtigeres auf’s Spiel gesetzt. Ich sehe schon die Überschriften einer gewissen Presse: „Schweizerische Motoradfahrer-Vereinigung lässt Cannonball-Fahrten durch die Alpen zu“, woraufhin die Politiker unseren Lebensraum noch mehr einengen werden.
    Grüezi mitenand,
    Philipp

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    The Viking

    Mein Ego lies nicht nach, ich musste einfach Indian toppen.
    Es war richtig hart diesmal.
    Nach dem Wetterapp genau geplant, wie die Route verlaufen soll. Start in Andermatt über den Furka-Col des Mosses. Kein Regen, kein Verkehr, alles scheint perfekt zu sein. Nur da gibts paar Dinge die da nicht drin standen. Strassen der Pässe nass und für mein Vorderreifen ein bedingtes Risiko. Nun ja, der Reifen hielt besser als erwartet. Musste auch fast Schritttempo über den Furka, von Realp bis oben dicker Nebel. Kaum Sicht, die LED Nebelleuchten viel zu hell, mit dem Armenseelenlicht in der Mitte wars noch am besten.
    Die zwischenstücke waren trocken, Nebel frei und zügig befahrbar. Herrlich, kein Verkehr in meine Richtung. konnte bis zum Col des Mosses ohn Auto vor mir fahren.
    Beim Jaunpass das nächste Problem. Gang 3 wollte nicht mehr(Habe mit der VN schon das 2. Gang Problem, fühlt sich an wie Zündaussetzer, ist aber ein Getriebe Problem).
    Lange Rede kurzer Sinn, 800km nur den 1. bedingt den 2. Nutzen und wenns mal nicht verklemmt, schnell in den 4.
    Das wars dann auch mit zügig überholen, musste richtig planen, auch das Kurvenfahren will geübt sein vom ersten möglichst schnell in den 4. Der 5. und OD brauchts nur auf der Bahn. Nun ja, zu die Zeit von Indian zu schlagen, brauchte es viel Autobahn. Aber bei 1000km, was machen da paar Km Autobahn schon, Kurven gabs ja genügend. und bei meinem 1. Ride habe ich Autobahnen so gut es geht vermieden.
    PS. um die 15h50 oder 15h24 (habe die App mit 15s eingestellt wegem Akku, darum weniger Km) zu unterbieten brauchts sehr viel Glück und einen Fetten Bikerarsch.
    Risikofrei und zügiges fahren und sparsam mit Tankstopps und Verpflegungspausen könnten 15h drin liegen, wenn mann Glück mit Wetter und Verkehr hat.
    !Überigens, es ist eine kleine Chellanges zwischen Indian und mir, wir möchten niemand dazu inspirieren, ein Wagnis einzugehen!

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    Indian

    ich habe die herausforderung noch ein zweites mal unter die räder genommen und die gesamte route in 15 h 50 min ohne riskofahren aber zügig und mit nur kurzen pausen geschafft.

    zum schluss wurde ich noch von den heftigen ostschweizer gewittern am 1. august voll erwischt und zwischen schwägalp, appenzell und wasserfluh ging es nur noch sehr langsam voran mit starkregen, hagel, blitz und donner. aber anhalten nützt ja auch nichts – man wird trotzdem nass. also weiterfahren. der flüelapass wurde kurz nach mir wegen erdrutsch geschlossen. war grenzwertig aber mit angepasster fahrweise ist das risko gering.

    da öfters mal auf einem der vielen pässe was los ist braucht es auch noch etwas glück dass man nicht hängenbleibt an einem pass oder stau. der 1. august war dafür fast ideal – kaum verkehr. so sind die 15 h 50 min ohne rasen eine gute vorlage.

    danke den organisatoren, eine schöne strecke, alles ist gut vorbereitet und gut organisiert. wirklich gut gemacht. der kaum fingernagelgrosse pin ist allerdings für'n schlumpf. viel zu klein um zu bestehen neben anderen pins. aber vielleicht gibt's ja von den organisatoren noch mal einen würdigen pin spendiert.

    der pin ist klein – das erlebnis gross

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    The Viking

    Da die Qualyfier auch mit lesen können, will ich mal Tips geben, für die, die auch an einem Stück fahren wollen(gilt auch für 2 Tages -Tour).
    -Wenn ihr noch nie 1000km am Stück gemacht habt, seid vorsichtig, gute Vorbereitung ist wichtig. Motorrad, insbesondere die Reifen sollten noch sehr gut sein. Der Verschleiss (Motorrad und Fahrer)ist hoch, gerade wenns um die 30 Grad ist.
    -Genügend Tankstopps einplanen, tank auch euch selbst genug. Durst ist gefährlich, wenn ihr langsam dehydriert. Je nach Kleidung schwitzt man halt viel. Das führt schneller als in normalen Situationen zu Ermüdung und Unkonzentriertheit.
    -Gutes Licht, mindestens die hälfte der Fahrt ist im Dunkeln, und die Pässe sind finster, die Tunnel nicht beleuchtet, ihr wollt doch dem Boogieman ausweichen können.
    -Startzeit und Route wählen, verhindert entweder Verkehr in der Rushhour oder viel Verkehr auf den Pässen. In der Ferienzeit ist unter der Woche ideal. Ein Hotspot ist Brig-Aigle(war zumindest auf meiner Tour so, Mo Feierabendverkehr)
    -Nicht rasen, erstens hats einige Semi-Stationäre Anlagen auf der Tour, zum Anderen reicht es ohne weiteres für die 24h Marke. Der Ride selbst nach Navi ist ca 17-18h. Die Konzentration lässt auch irgendwann mal etwas nach, beim einen früher, beim Anderen später.
    -Im Notfall abbrechen und schlafen. Ich hatte 20:15 h von zuhause Motor an bis wieder zuhause Motor aus, Gute 21h war ich wach, vom Wecker bis ich wieder schlief. Das alleine ist noch nicht der Wahnsinn, jedoch 12 Pässe, die vorgegebenen Zwischenziele, der Verkehr und die Witterung sind Faktoren, mit denen man zuerst umzugehen hat.

    Denke die anderen 2, die bisher mit mir unter 24h geblieben sind, sehen das ähnlich.

    NUN VIEL SPASS AUF DEM RIDE

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